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Bei Google Analytics registrieren und das Konto korrekt verwalten

Du hast einen Google Analytics Zugang, aber weißt nicht, wie Du ihn nutzen sollst? Oder Du möchtest einen Zugang, aber weißt nicht wie das geht? Wir geben Dir einen Überblick über den Aufbau von Google Analytics, alle Nutzerrechte und die Daten, die Du sammeln kannst.

Google Analytics registrieren Mann Tablet Statistiken

So erstellst Du ein Google Analytics Konto

  1. Mit Deinem Google Konto registrierst Du Dich bei Google Analytics.
  2. Du erstellst ein Google Analytics Konto mit einer Konto ID.
  3. Innerhalb Deines Analytics Kontos kannst Du bis zu 50 Properties anlegen. Eine Property hat eine ID, wie UA-15468-1
  4. Die gesammelten Daten in einer Property können gefiltert werden und werden als Datenansichten bereitgestellt.
Google Analytics Diagramm Grafik Properties

Welche Nutzerberechtigungen in Google Analytics vergeben werden können

Als Administrator kannst Du anderen Nutzern Zugriff auf das Analytics Konto, deine Properties oder zu den Datenansichten geben. Diesen Nutzern musst Du ebenfalls Rechte einräumen. Du kannst wählen aus:


  1. Nutzer verwalten:
    Nutzer können auf Konto ebene hinzugefügt oder entfernt werden.
  2. Bearbeiten:
    Administrative Aufgaben bearbeiten, wie Konten, Properties, Datenansichten und Filter anlegen, ändern, löschen sowie Berichtdaten abrufen. „Bearbeiten“ umfasst die Rechte von „Zusammenarbeiten“.
  3. Zusammenarbeiten:
    Das Teilen von bestimmten Daten und Einstellungen, die sogenannten Assets, mit anderen. „Zusammenarbeiten“ umfasst die Rechte von „Lesen und analysieren“.
  4. Lesen und analysieren:
    Daten in Berichte umwandeln, Leserechte von Daten, eigene Assets erstellen und Leserechte geteilter Assets.


Nutzer können zu Deinem Analytics Konto, Deinen Properties oder zu Datenansichten hinzugefügt werden.


Bei der Einrichtung von Google Analytics solltest Du Dir vorher überlegen, ob Du ein Analytics Konto pro Property oder in einem Analytics Konto diverse Properties haben möchtest. Jede Property kann wiederum mehrere Datenansichten aufweisen. Problemlos kannst Du Nutzern ganz unterschiedliche Rechte auf den verschiedenen Ebenen geben. So können die Webentwickler Deiner Handy-App nur auf die Handy-Property zugreifen, während andere Mitarbeiter nur das Recht zum Lesen und Analysieren einer bestimmten Datenansicht haben.


Google Analytics Nutzerberechtigung für eine Agentur einräumen

Übertragung einer Property innerhalb von Google Analytics

Damit Deine Marketing Agentur mit Deinen Analytics Daten arbeiten kann, kannst Du Deine Property aus Deinem Google Analytics Konto übertragen. Zunächst musst Du klären, dass es sich nur um eine temporäre Rechteübertragung handelt. Wird die Zusammenarbeit beendet, sollst Du schließlich wieder den alleinigen Zugriff auf die Property haben. Dies kannst Du in einfacher Vertragsform absichern. Frag Deine Agentur nach einem solchen Vertrag.


Füge Deine Agentur zu Deinem Google Analytics Konto hinzu und gib ihr alle Nutzerrechte.

So kann sie Deine Property in ihr Konto verschieben, um damit effizient arbeiten zu können. Stelle sicher, dass du weiterhin Zugriff auf Deine Property hast, auch wenn sie nun im Konto Deiner Agentur liegt.

Google Analytics Konto Zusammenarbeit Grafik

Welche Daten sammelt Google Analytics?

Bei einer Google Analytics Erklärung ist es unerlässlich, sich mit den Daten zu befassen, die das Tool sammelt. Sie betreffen in erster Linie das Besucherverhalten auf der jeweiligen Webseite:

Herkunftsland und Stadt

Sprache

verwendetes Betriebssystem und Endgerät

Browser und alle verwendeten Add-ons

Bildschirmauflösung

Besucherquelle wie Facebook, Suchmaschine etc.

Welche Dateien sind heruntergeladen worden? Was für Videos wurden angeschaut? Sind Werbebanner angeklickt worden?

Hat der User Unterseiten angeklickt oder die Webseite komplett verlassen

Verweildauer auf der Webseite

Datenanalyse: Was kannst Du aus Deinen Daten ableiten?

Bei der Verwendung von Google Analytics solltest Du nicht nur das Userverhalten pro Sitzung messen, sondern ebenfalls die gewonnenen Daten richtig analysieren und interpretieren. Dafür ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen die Messwerte zu betrachten und in Relation mit vorangegangenen Messwerten sowie branchenüblichen Messwerten zu setzen. Nur so kannst Du daraus Handlungsempfehlungen ableiten. Die richtige Analyse und Interpretation der Daten ist enorm viel Wert, denn es können nicht nur Erfolge gemessen, sondern auch die Elemente auf Deiner Website identifiziert werden, die nicht gut performen. Diese kannst Du dann schnell an die User-Bedürfnisse anpassen. Eine umfangreiche Analyse führen in der Regel Data-Spezialisten durch.


Darüber hinaus musst Du bedenken, dass die Analyse der Daten in Deutschland nur anonym erfolgen darf. So ist auch bei der deutschen Version von Google Datenschutz ein bedeutendes Thema. Du kannst rechtliche Schwierigkeiten bekommen, wenn Google Analytics im Impressum deiner Webseite nicht erwähnt wird.


DSGVO: Google Analytics und der Datenschutz

Bevor Du Google Analytics verwendest, solltest Du Dich mit dem Thema Datenschutz befassen. Das Tool muss hierzulande datenschutzkonform arbeiten, weswegen bei der Datenanalyse die IP-Adresse jedes Users anonymisiert werden muss. Dies gelingt ganz leicht mit anonymizeip, welches ins Google Tracking integriert wird. Im Rahmen des Google Analytics Datenschutzes schließt du zudem einen Google Analytics Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung ab. Dies geschieht digital, indem du nach der Erstellung des Accounts die entsprechenden Häckchen setzt. Außerdem musst du in der Datenschutzerklärung auf die Verwendung von Google Analytics hinweisen.


Google Analytics in WordPress verwenden

Wenn Du Erfolg mit Deiner Webseite haben möchtest, kommst Du um ein Google Tracking via Google Analytics nicht mehr herum. Dank der gesammelten Daten kannst Du Deine Internetseite noch besser auf die User zuschneiden, sodass Du mit ihr neue Erfolge feiern wirst. Solltest Du WordPress als Content-Management-System einsetzen, kannst Du das Tracking Tool ohne Schwierigkeiten implementieren. Dies gelingt Dir mit Plug-ins für Google Analytics WordPress, von denen es diverse gratis auf dem Markt gibt.

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